Über mich

about

Fakten, Fakten, Fakten

Möglicherweise der uninteressanteste Teil der Webseite…

Ernsthaft. Die meisten Besucher dieser Seite werden mich bereits kennen oder wegen einer der Themen unter Hobbys , Berufliches oder ADHS hierher gefunden haben. Wer wissen will, wo ich wohne oder wie ich erreichbar bin, wird mit dem Impressum glücklicher werden als mit der Lektüre dieses Bereiches. Und falls jemand nach Hinweisen für die Grundlage meiner Passwörter sucht, wird er hier ebenfalls nicht fündig werden - der Zufallsgenerator ist mein bester Freund. ;)
Von daher: Beschwere Dich nicht, wenn es wirklich langweilig ist. Los geht’s.

Oder: Skip

40 Jahre wall of text a.k.a. Sprechdurchfall

länglich

Ich wurde Anfang der 80er im schönen Hamburg geboren und wuchs im nördlichen Niedersachsen in einem kleinen Dorf auf. Meine Kindheit habe ich zur Hälfte im Wald und in der Natur verbracht, habe den Familienhund geärgert, in Ginstersträuchern erfolglos nach Ginsterkatzen gesucht, Höhlen gegraben, Baumhäuser geplant (zum Bau kam es leider nie) und meinen zwei kleineren Schwestern das Leben schwer gemacht. Ich hatte nur wenige Freunde, habe anderen lieber beim Spielen zugeschaut als selber mitzuspielen und habe die Nachbarin und den Postboten am Gartentor festgequatscht, bis diese irgendwann reißaus nahmen. Heute weiß ich, dass ich damals viele ADHS-typische Verhaltensweisen an den Tag gelegt habe, für meine Umwelt war ich halt einfach seltsam und irgendwie arrangierten sich alle damit.

Als Kind liebte ich Bücher, und so kam ich schon recht früh dazu, bei den Besuchen der Großeltern die Karl May-Sammlung durchzuackern. Später wurden mir einige der Perry Rhodan-Silberbände meines Onkels vermacht, die meine sowieso schon durch die regelmäßig auf der Flimmerkiste konsumierten Star Trek-Folgen (ja, TOS) getriggerte Liebe zur Science Fiction festigten.

Mit acht Jahren war dann das viele an der Luft spielen schlagartig vorbei. Mein Vater schenkte mir meinen ersten Computer, einen C64 mit Datasette. Ab da war es um mich geschehen. Ich hatte schon in den Jahren davor gerne mit dem Kosmos Elektronik-Experimentierkasten herumgespielt und auch das eine oder andere giftgrüne Wählscheibentelefon sowie diverse Batterieradios waren sehr zum Leidwesen meiner Eltern meinem Basteltrieb zum Opfer gefallen, aber der C64 war eine andere Liga. Nachdem alle Spiele (mein erstes: Zauberschloss!) durchgespielt waren, reizte mich vor allem das dicke Handbuch, das mir die ersten Schritte in BASIC und ein wenig Maschinensprache vermittelte. So kam ich als Knirps auch zu meinen ersten Englisch-Kenntnissen (in der Schule hatten wir das zu dieser Zeit noch nicht), quasi learning by doing. Mit Spielen wie Zauberschloss, Pacman und Digger lernte ich zudem alle Arten von Labyrinthen schätzen und habe nicht wenige Bücher mit Millimeterpapier genutzt, um mir eigene Labyrinthe, Fallen und Dungeons auszudenken. Das sollte mich Jahre später wieder einholen.

An meinen sozialen Schwierigkeiten änderte das alles natürlich nichts. Jedenfalls nichts im positiven Sinne. Nach über einem Jahrzehnt in meinem Heimatdorf zogen meine Eltern mit uns Kindern um, in meiner Jugend müssen es bestimmt drei oder vier Umzüge gewesen sein. Die damit verknüpften Schulwechsel machten es mir schwer, Anschluss zu finden und zu halten, ich rutschte meist sehr schnell in die Außenseiter-Ecke. Auf der Realschule und dem Gymnasium war ich schließlich ein (un)beliebtes Mobbingopfer, jedoch fand ich dort unter den wenigen Außenseitern Freunde. Freunde mit ähnlichen Interessen. Computer! Musik! Und ehe ich mich versah, kam ein weiteres Hobby dazu: Wir gründeten eine Rollenspielrunde zu viert. Ich weiß nicht, wie viele Wochenenden wir uns in Aventurien um die Ohren geschlagen haben, aber diese Leidenschaft bin ich seither nicht mehr losgeworden.

Die Zeit verging, das Internet kam. Nachdem ich während eines Praktikums und der folgenden Mini-Anstellung für die Einrichtung von Schulungs-Computern quasi freien Internetzugriff hatte, zog das erste ISDN-Modem auch bei uns zu Hause ein. Und was gab es nicht alles zu lernen: Wie E-Mail funktioniert, was eine Webseite ist und wie man sich mit HTML selber eine baut. Und da waren natürlich die Chaträume der großen Anbieter wie ChatCity, in denen ich fortan meine Abende und Nächte verbrachte. Nachdem meine Freundschaften aus der Schule aus verschiedenen Gründen wegbrachen, fand ich hier eine ganze Community von Außenseitern, Spinnern, Träumern… kurz: Leute wie mich. Über diverse Chat-Rollenspiele und andere Kanäle lernte ich mit etwa 16 Jahren dann auch neue musikalische Bereiche kennen: Gothic und Metal, denen ich bis heute sehr verbunden bin. Hier entstanden auch viele Freundschaften, ich fühlte mich das erste mal irgendwo zugehörig. Mit meinen IT-Kenntnissen zog ich erste Online-Community-Projekte hoch, auch das zog sich ab hier wie ein roter Faden durch mein Leben.

Mit Anfang 20 war ich schulisch gesehen am Ende. Ich hatte mehrfach das Klassenziel nicht erreicht, und als ich schwer erkrankte und mehrere Monate dem Unterricht nicht beiwohnen konnte, stellte mich die Schulleitung vor die Wahl: Entweder ich schaffe die (damals 11.) Klasse, oder ich verlasse die Schule. Da für mich klar war, dass ich das Klassenziel erneut nicht erreichen kann, war die Entscheidung relativ schnell getroffen. Ich verließ die Schule und bewarb mich bei verschiedenen Firmen um eine Ausbildungsstelle als Fachinformatiker. Leider waren nirgendwo noch Plätze frei und so nahm ich die einzige positive Rückmeldung an, man habe einen Platz für eine Ausbildung als Bürokauffrau frei. Ja, richtig, schon damals bestand man auf dem generischen Femininum. Mir sollte es recht sein, also sagte ich zu. Und nach zwei Monaten in einer reinen Mädchen-Klasse mit (aus meiner Sicht) unterfordernden Inhalten brach ich die Ausbildung wieder ab. Glücklicherweise suchte die Ausbildungsfirma zu dieser Zeit händeringend einen Administrator und so kam ich zu meinem ersten “richtigen” Job mit einem für meine damaligen Verhältnisse stattlichen Gehalt.

Den Rest meiner beruflichen Laufbahn erspare ich Dir an dieser Stelle, den kannst Du bei den einschlägigen Karriereseiten nachlesen.

Nachdem ich meine Heimat verlassen hatte, landete ich nach Zwischenstopps in Essen und Bochum schließlich in Bremen, wo ich dann mit Ende 20 noch einmal den Versuch wagte, eine Ausbildung zu beginnen. Und so wurde ich zum Fachinformatiker für Systemintegration. Nebenbei zog ich Bremens größte Online-Gothic-Community, das Schwarze Bremen, mit meiner damaligen Freundin hoch, die gute acht Jahre lang eine Institution für das Schwarzvolk in und um Bremen war. Kurz nachdem diese Community eingestampft wurde (die meisten Nutzer wanderten sowieso inzwischen zu Facebook ab), zog ich ebenfalls weiter, diesmal nach Berlin. In Berlin versuchte ich mich als Softwaretester im eID-Umfeld und später als Firewallprogrammierer im Rahmen von Gematik- und Smart Meter-Umfeld, war aber nicht so richtig glücklich mit meiner Arbeit. Und so suchte ich einige Jahre später einen neuen Job und landete bei meinem aktuellen Arbeitgeber, wo ich die Tücken und Freuden der harten IT-Security kennenlernte. Ich wechselte vom Penetrationstester zum Forensiker und schließlich zum Incident Response-Experten. Kurz nach dem Umzug nach Berlin wurde zudem die Band Stimmgewalt gegründet, die ich einige Jahre lang als Sänger auf den Bühnen begleiten durfte.

Neben anderen privaten Gründen hatte ich Bremen verlassen, weil ich mich komplett ausgebrannt fühlte. Für meine Ärzte war die Sache klar: Burnout. Es gab einige Versuche, das Ganze zu lindern, aber für mich war am Ende nur noch die Flucht nach vorne eine Option. Jahre später wurde in Berlin eine Depression diagnostiziert, deren Behandlung sich jedoch als schwierig erwies. Ich vertrug keins der verschriebenen Medikamente, darüber hinaus entfalteten sie auch keine der gewünschten Wirkungen. Ich nahm es hin, die Depression hatte laut den Experten wohl bereits mit dem vermeintlichen Burnout etliche Jahre zuvor begonnen. Über vier Jahre hinweg war ich mehr oder weniger arbeitsunfähig, wurde von meinem Arbeitgeber aber sehr gut unterstützt und aufgefangen. Durch Freunde, Familie und Arbeitskollegen wurde ich schließlich auf die Symptome von ADHS aufmerksam gemacht und besuchte schließlich Ende 2023 einen Facharzt, der sich auf ADHS bei Erwachsenen spezialisiert hat. Und plötzlich steht eine ganz andere Diagnose im Raum, die entgegen der Depression sehr gut medikamentös behandelt werden kann. Was soll ich sagen: Es hilft.

Mag ich

Genug Geschichtsunterricht, hier ein paar Dinge, die ich mag bzw. für die ich brenne:

  • Musik / Konzerte / Festivals
  • Rollenspiele (Pen&Paper, Live & PC)
  • Programmieren
  • Naturwissenschaften
  • Speziell: Astrophysik
  • Elektronik (Arduino- und Raspberry Pi-Projekte)
  • Schlechte Filme (SchleFaZ lässt grüßen)
  • Dokumentationen
  • Das Meer (Nord- und Ostsee)
  • Laser- und CNC-Fräsen
  • Linux
  • IT-Sicherheit
  • Familie und Freunde
  • Sushi
  • Tee
  • Dunkle Farben, Schwarz
  • Kaltes Wetter, Sturm, Gewitter
  • IT-Security, Hacking, Hackercamps, Security-Congresse
  • Worldbuilding
  • Spiele (hauptsächlich am PC)
  • KI-generierte Kunst
  • Science Fiction
  • Bücher
  • Natur
  • Radfahren
  • Private Notfallvorsorge
  • Tiere (vor allem Hunde, Katzen, Schildkröten)
  • Positiven Umgang mit Menschen
  • Mate
  • Norddeutsche Küche
  • Menschen wertschätzen
  • Gelassenheit, peace of mind
  • assume goodwill
  • Sterillium
  • FFP-Masken
  • Sprachen: Russisch, Isländisch, Dänisch, Norwegisch, Englisch
  • Airsoft, Paintball
  • Neurodiversität

Mag ich nicht

  • Hitze
  • Impfgegner, Klimawandel-Leugner, Maskengegner
  • Reichsbürger, Schwurbler, Antrophosophen, Homöopathen
  • fuck off! AfD , Versucht doch zur Abwechslung erst einmal, geradeaus zu denken! “Querdenker” , Nazis, Rechtsradikale
  • Extremisten
  • Lügen
  • Berufspolitiker
  • Anderen eine Meinung/Weltanschauung aufzwingen
  • ICH-Denken
  • Ellenbogenkultur
  • Unzuverlässigkeit
  • Hinter dem Rücken reden, verleumden
  • Probleme nicht direkt ansprechen, sondern “nach oben eskalieren”
  • Hass, Missgunst
  • Stress
  • Krankheit
  • Selbstzweifel, Unsicherheit
  • Dinge, die sich nicht reparieren lassen
  • Kapern
  • Glücksspiele
  • Kriegstreiber
  • Klimawandel
  • Miethaie
  • “told you so”-Situationen
  • Handeln entgegen besseren Wissens
  • Helligkeit
  • Apple, Microsoft
  • Die französische Sprache
  • Stagnation
  • Ignoranz
  • (anlasslose) Überwachung
  • Unerwünschte Werbung, Recruiter

Soziale Medien & Kontakt

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