Random

Viele Ereignisse, Gedanken und sonstige Gründe, etwas aufzuschreiben, passen in keine feste Kategorie oder es lohnt sich in meinen Augen (noch) nicht, dafür eine neue Kategorie aufzumachen.

Einträge unter dieser Rubrik sind ungeordnet, potenziell chaotisch und haben am ehesten Tagebuch-Charakter. Diejenigen, denen danach ist, etwas in meinem privaten Gedankenchaos zu stöbern, werden hier vielleicht Spaß haben. Großartige Erkenntnisse und weltbewegende Gedanken sollte hier jedoch niemand erwarten. :)

Unterabschnitte von Random

PC-Setup

Viele wird es sicher nicht interessieren, aber ab und zu kommt dennoch die Frage nach meinem PC-Setup zu Hause auf. Meistens in Bezug auf lokale KI-Systeme oder wie ich unter Linux all meine Spiele spielen kann, aber auch in Bezug auf Streaming, Onlineradio oder Laser- und CNC-Fräsensteuerung oder die Audioausstattung. So here you go!

Aktuelles Setup

  • CPU: AMD Ryzen 9 7900X3D (AM5, 12 Kerne, 24 Threads, Takt: 4.4Ghz, max. 5.6Ghz) neu
  • GPU: ASRock AMD Radeon RX 7900 XTX Phantom Gaming OC (VRAM: 24MB) neu
  • RAM: 2x 48 GB Corsair Vengeance DDR5-5200 neu
  • MB: NZXT N7 B650E Matte Black ATX neu
  • PSU: be quiet! Pure Power 12 M Modular 80+ Gold 1000W neu
  • Case: be quiet! Dark Rock Pro 4 Tower neu
  • HDD/SSD/NVMe: 2TB Samsung 990 PRO, 2TB Samsung 870 EVO, 2TB Sabrent Rocket Q4 neu
  • Soundkarte: Behringer U-PHORIA UMC202HD neu
  • Lautsprecher: Edifier MR4 neu
  • Monitor(e): 3x AOC G2460VQ6 24"
  • Betriebssystem: Fedora Linux
  • Tastatur: Keychron Q6 Max ISO DE neu
  • Maus: Titanwolf LAW neu
  • Kamera: Logitech Logitech BRIO ULTRA-HD PRO
  • Mikrofon: Neewer NW-800 Kondensator-Mikrofon + ART Tube MP Röhrenverstärker
  • LAN-Schnittstelle(n): 1x 2.5GBE on-board + 1x 10GBE via PCIe (gedrosselt auf 2.5GBE) neu
  • Gamecontroller: Saitek X52 H.O.T.A.S + Saitek Side Panel
  • Sonstiges: Stream Deck (Classic) mit 15 Buttons

Vorheriges Setup

  • CPU: Intel Core i9 9990k (LGA 1151, 8 Kerne, 16 Threads, Takt: 3.6Ghz, max. 5.0Ghz)
  • GPU: KFA2 GeForce RTX 2070 EX (VRAM: 8GB)
  • RAM: 2x 32GB Corsair Vengeance DDR4-2666
  • MB: MSI MPG Z390 GAMING PRO CARBON
  • PSU: Corsair HX1000 Modula 80+ Platinum 1000W
  • Case: be quiet! Silent Base 600
  • HDD/SSD/NVMe: 2TB Samsung 970 EVO, 4TB Seagate ST4000DM005
  • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z
  • Lautsprecher: Creative Sound BlasterX Katana Soundbar
  • Monitor(e): 3x AOC G2460VQ6 24"
  • Betriebssystem: Fedora Linux / Windows 10
  • Tastatur: Das Keyboard 5QS, vorher Logitech G910
  • Maus: Logitech MX Anywhere 2, Logitech M570 Trackball
  • Kamera: Logitech BRIO ULTRA-HD PRO
  • Mikrofon: Neewer NW-800 Kondensator-Mikrofon + ART Tube MP Röhrenverstärker
  • LAN-Schnittstelle(n): 1x 1GBE on-board
  • Gamecontroller: Saitek X52 H.O.T.A.S + Saitek Side Panel
  • Sonstiges: Stream Deck (Classic) mit 15 Buttons

Tablettensammlung

Ich komme langsam in ein Alter, in dem ich regelmäßig verschiedene Tabletten einnehmen muss. Zweierlei gegen den hohen Blutdruck, eine gegen Allergien aller Art, eine für bessere Konzentration, zusätzlich Magnesium. Dazu von Zeit zu Zeit mal eine Schmerztablette oder etwas gegen Migräne, wenn auch selten, oder etwas gegen Sodbrennen.

Bei mir überleben Pappschächtelchen mit Packungsbeilage und halb angebrochenen Blistern nicht allzu lange. Zwar stehen auf den Blistern auch die Medikamentenbezeichnungen, manchmal sind diese nach Herausdrücken einiger Tabletten aber auch nicht mehr lesbar. Und dann stehe ich da mit nicht klar erkennbaren Medikamenten.

Meine Lösung: Ich habe mir undurchsichtige Polypropylen-Kapselflaschen (150ml) mit dichtendem Verschluss besorgt, die Verpackung zerschnitten und außen an die Dosen geklebt und die Pillen aus den Blistern entfernt und darin gelagert. So habe ich immer einen Überblic, wenn etwas knapp wird und sie sind darüber hinaus licht- und luftdicht verstaut.

Was übrigens großartig für Pillen für den Notfallrucksack oder Tages-Einteilung für unterwegs ist: Probenröhrchen aus dem Laborbereich. Pillen in Tagesdosis rein, verschließen, fertig. Praktischer geht es nicht.

Waschmaschine für enges Bad

Meine aktuelle Wohnung in Berlin ist ziemlich eng geschnitten, vor allem im Flur-, Bad- und Küchenbereich. Über die Küche habe ich bereite in einem anderen Artikel geschrieben.

Kommt man ins Bad, sieht man zuerst einmal das Waschbecken und die Toilette, die sich schräg gegenüber stehen. Wären beide genau gegenüber angebracht, würden sie sich vom Querschnitt her überlappen, so eng ist die Badzeile. Schließt man die Tür, findet man dahinter eine Duschkabine, die in die Wand eingelassen ist. Und hinter der Toilette ist noch ca. 70cm Platz bis zur rückseitigen Wand (mit entsprechend wie üblich 50cm tief eingelassenem Fenster). Dort ist auch ein Wasseranschluss und -Ablauf für die Waschmaschine angebracht.

Nun kann man sich evtl. vorstellen, dass das sehr wenig Platz ist, um eine Maschine unterzubringen, die bei normaler Bauform selber schon 60cm tief ist. Ein Frontlader ist auch nur schwer unterzubringen, denn die Toilette würde bei einem direkt auf dem Boden stehenden Gerät die Türe komplett blockieren. Einen Toploader möchte ich jedoch nicht haben, aus diversen Gründen. Und ein Trockner sollte auf jeden Fall integriert sein, denn für zwei Geräte nebeneinander fehlte der Platz - und übereinander konnte man sie auch nicht stapeln, denn intelligenterweise hatte man eine längst nicht mehr benötigte Blindtreppe nicht bei Versiegelung abgetragen, sondern einfach so gelassen - was bei mir eine unschöne Schräge über der Toilette bis zum Fenster bedeutete.

Nach einer mehrstündigen Recherche hatte cih mich für den Waschtrockner HWD80-B14979 der Firma Haier entschieden. Mit seinen 46cm Tiefe passte er gut in die Nische hinter der Toilette und das Problem mit der Versperrung der Türe durch die Toilette begegnete ich mit einem Stahl-Unterschrank mit Schublade, der das Gerät um ca. 30cm anhob - gerade genug, damit die Töre noch aufging.

Gesagt, geklickt, das Gerät wurde geliefert und sollte nun aufgebaut werden. Aber wie? Durch die Schräge und das auch sonst eng gebaute Badezimmer musste sie über das Waschbecken gehoben, in dieser Position um ca. 45° gedreht, auf den Unterbau abgesenkt und dann ausgeglichen und angeschlossen werden. Gar nicht so einfach, wenn eigentlich kein erwachsener Mensch seitlich neben die Maschine passt, denn dahinter konnte er nicht stehen - er wäre nach Absetzen der Maschine dahinter nicht mehr heraus gekommen. Sagen wir es so: Es war ein Abenteuer, das ich inzwischen zwei oder dreimal hin und zurück hinter mir habe. Bei der Wahl der nächsten Wohnung werden die Badezimmermaße definitiv ein Auswahlkriterium sein…

Nebenbei ist der Heizmechanismus für die Trockner-Luft seit ein paar Wochen kaputt. Das würde bedeuten, dass die Maschine wieder abgebaut, im (ebenso engen) Flur hingestellt, repariert und wieder zurück ins Bad verfrachtet werden müsste. Ich glaube, ich lebe die nächsten anderthalb Jahre lieber ohne Trockner und lasse das dann am neuen Wohnort machen.

Waschmaschinen Zulauf

Seit einigen Wochen riecht es in meiner Waschmachine (einem modernen Waschtrockner von Haier) beim Starten eines Waschgangs extrem übel nach Schwefel.

Ich hatte das zuerst auf die Maschine geschoben und diverse Reinigungsgänge und Hochtemperatur-Spülungen vorgenommen, außerdem alle von außen direkt erreichbaren Teile der Maschine gereinigt - kein Effekt.

Irgendwann kam der Verdacht auf, dass schon das zugeleitete Frischwasser stank, denn beim eiligen Nachlegen einer Entkalker-Tablette während das Wasser schon einfloss kam mir der Gestank konzentriert entgegen. Es konnte also nur die Zulaufautomatik (die meistens aus ein bis zwei Schläuchen und Ventilen in der Maschine besteht) oder der Zulauf selbst sein. Da ich keine Lust hatte, die Maschine aufzuschrauben und die Schläuche zu säubern, überprüfte ich zuerst einmal den Zulaufschlauch mit Aquastopp.

Volltreffer!

Innerhalb des Schlauches hatte sich offenbar eine Bakterienkolonie angesiedelt, die das im Schlauch stehende Wasser nach kurzer Zeit mit Schwefelverbindungen anreicherten und so für einen grundlegend muffigen Geruch sorgten, der auch durch die Wasch- und Desinfektionsmittel nur teilweise bekämpft werden konnte. Die bisherige Lösung war, vor jedem Waschgang ein 15-Minuten-Programm bei leerer Maschine durchlaufen zu lassen, danach war der Geruch fast verschwunden.

Nach dem Tausch des Zulaufschlauches duftet die Wäsche wieder. Mal schauen, wie lange…

Der Gefrierschrank

Meine aktuelle Berliner Wohnung ist… speziell. Flur, Bad und Küche sind sehr eng geschnitten, die beiden anderen Zimmer (Arbeits- und Schlafzimmer) relativ geräumig, jedoch mit sehr tief liegenden Fenstern, sodass man sich teilweise sehr verrenken muss, um sie aufzubekommen. Gerade in Bad und Küche stand ich daher beim Einzug vor logistischen Schwierigkeiten, über das Bad habe ich an anderer Stelle geschrieben.

Über das Bad berichte ich an einer anderen Stelle, die Küche ist heute der Haupthandlungsort. Als ich hier vor zwei Jahren - Mitte 2022 - einzog, war ich komplett euphorisch. In Laufnähe zum Arbeitgeber gelegen, souterrain und im Gegensatz zu meinem vorigen WG-Zimmer geräumig genug für alles, was ich seit Jahren mit mir herum schleppe. Die Küche war sogar halbwegs eingerichtet - juhu!

Die Küche bestand aus einem Mini-Kühlschrank, einer Arbeitsplatte, einer Spüle und einer Tischspülmaschine, die quasi auf dem Kühlschrank stand. Dazu ein Hängeschrank über der Arbeitsplatte. Leider gab es weder Anschlüsse noch Platz für einen Herd oder Ofen, aber damit konnte ich leben - ich habe eine Mikrowelle mit Grill-Funktion und zwei eigenständig betreibbare Induktions-Kochplatten.

Nachdem ich die Küche um alles Notwendige (schmaler Küchenschrank gegenüber der Spüle und darauf die Kochplatten sowie den Wasserkocher, Mülleimer daneben, Mikrowelle, Reiskocher und Heißluftfritteuse auf dem tiefen Fensterbrett) ergänzt hatte, lebte ich erst einmal zwei Jahre mit dem, was ich hatte. Doch es stellte sich nach einiger Zeit heraus, dass die Gefriermöglichkeiten des kleinen, hüfthohen Kühlschranks mit dem winzigen Gefrierfach schnell ausgeschöpft waren. Zwei Pizzas (Pizze? Pizzen? Pizzii?) passten zwar übereinander rein, dann war aber auch fast schon Schluss. Mal eine Kilopackung Erbsen für Gemüsesuppe oder andere Tiefkühlware erforderten zunehmend kreative Lösungen - oder große Portionen, die dann schnell schlecht wurden.

Diesen Sommer wurde es mir also zu viel, ich begab mich in das Rabbit Hole der (Tief-)kühlgeräte. Was durfte es sein, eine Kombilösung aus Tiefkühler und Kühlschrank? Beides getrennt? Ein Gefrierschrank? Oder doch eine Tiefkühltruhe? Welche Energieklasse, welchen Maximalpreis, und darf ein Eiswürfelbereiter oder wenigstens ein Wasserkühler dabei sein? Und irgendwie sollte es natürlich auch durch Flur, alle Türen und in die Küche passen…

Machen wir’s kurz: Die meisten angepriesenen Geräte waren entweder zu groß (über 60cm Breite passte durch die Türe und den abgewinkelten Flur nicht und alles über 190cm hätten nur angewinkelt durch die Türe gepasst, was der Wohnungsbau aber nicht zuließ), zu ineffizient (Energieklasse E oder F tue ich mir wirklich nicht an) oder schlicht zu teuer, denn mehr als 500€ wollte ich nun auch nicht dafür ausgeben.

Es wurde also eine Mini-Gefriertruhe BGT100D von PKM für 200€. Knapp 55x48cm breit und tief, etwas über 80cm hoch, Energieklasse D (geschätzt 40€ Verbrauch im Jahr), knappe 100l Fassungsvermögen. Ich hatte von dem Hersteller bisher noch nie etwas gehört, offenbar existiert es aber bereits seit den 80ern in Moers und ich habe nichts allzu Schlechtes darüber gelesen.

Nun steht das Kistchen in der Ecke unter den Wasserablesern und summt vor sich hin. Es wurde mit Vorräten ertbefüllt, die für sicher 1-2 Wochen reichen werden und ich bin glücklich, nicht für jede Schüssel Suppe, die ich mir kochen möchte, jedes Mal eine Familienportion planen und zeitnah essen zu müssen.